Durchlaufschutz nach DIN 18040-2

Der Durchlaufschutz nach DIN 18040-2 ist erforderlich, um die Sicherheit und Barrierefreiheit in Wohnungen zu gewährleisten. Die Norm DIN 18040-2 befasst sich mit barrierefreiem Bauen in Wohngebäuden und legt fest, wie diese für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicher und uneingeschränkt nutzbar gemacht werden können.

Ein Durchlaufschutz dient dazu, Unfälle zu verhindern, indem er verhindert, dass Personen, insbesondere Kinder, ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen, durch Öffnungen in Geländern, Brüstungen oder anderen Schutzeinrichtungen hindurchfallen oder hindurchrutschen können. Dies ist besonders wichtig an Stellen wie Treppen, Rampen, Balkonen oder Galerien.

Die Anforderungen an den Durchlaufschutz nach DIN 18040-2 beinhalten:

• Höhe der Geländer und Brüstungen: Diese müssen so dimensioniert sein, dass ein Überklettern erschwert wird.
• Maximale Öffnungsweiten: Zwischenstäbe oder Füllungen müssen so angeordnet sein, dass keine zu großen Öffnungen entstehen, durch die jemand hindurchfallen könnte.
• Stabilität und Festigkeit: Die Schutzeinrichtungen müssen robust genug sein, um Belastungen standzuhalten.

Der Durchlaufschutz trägt somit dazu bei, dass Wohnungen und Gebäude für alle Nutzergruppen sicher sind und das Risiko von Stürzen oder anderen Unfällen minimiert wird. Er ist ein wesentlicher Bestandteil des barrierefreien Bauens und unterstützt das Ziel der DIN 18040-2, eine gleichberechtigte Nutzung von Wohnräumen für alle Menschen zu ermöglichen.